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DIN EN 16966-2019 Exposition am Arbeitsplatz – Messung der inhalativen Exposition gegeniber Nanoobjekten und deren Aggregaten und Agglomeraten – Zu verwendende Metriken wie Anzahlkonzentration, Oberflachenkonzentration und Massenkonzentration; Deutsche Fassung EN 16966:2018. 5 Relevanz der ISO-Definition für die Bewertung der gesundheitiichen Auswirkungen von luftgetragenen NOAA Luftgetragenc Partikel. deren Morphologic und Groenvertcilung so sind. dass davon auszugehen 1st. dass sic NOAA sind, können mehr oder weniger potentiell gesundheitsschädliche Auswirkungen als luftgetragene Partikel haben, die nicht in den Defirntionsbereich der NOAA fallen. Die Aufgabe der Arbeitshygiene konzentriert sich daher weiterhin auf luftgetragene Partikel mit moglichen schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit ungeachtet von deren Ursprung. Mit der zunehmenden Anwendung der Nanotechnologie und Exposition gegenuber NOAA 1st jedoch davon auszugehen, dass die Verfahren, urn festzustellen, ob em bestimmtes Arbeitsplatzaerosol NOAA enthält oder nicht, Bedeutung erlangen werden. Die Prufung. oh die luftgetragenen Partikel NOAA enthalten, kann nur an gesammelten Proben mit einem Rasterelektronenmikroskop (en: Scanning Electron Microscopy, SEM) mit hoher Auflosung oder mit einem Transmissionselektronenmikroskop (en: Transmission Electron Microscopy, TEM) durchgefuhrt werden. Gegenwärtig scheint kein validlertes Verfahren zur Verfugung zu stehen, weder von privaten Organisationen, Universitäten, nationalen Forschungsinstituten noch von internationalen Normungsorganisationen. Daher wird em vorlaufiges Verfahren vorgeschlagen. Es 1st in Anhang bcschrieben. ANMERKUNG Em alternatives Verfahren besteht in der Analyse einer mit einem Sammier für die alveolengãngige Fraktion gesammelten Probe. Dieses VerIahren kann jedoch elner positiven systematischen Abweichung unterliegen. 6 Partikelmetriken und deren Auswahl 6.1 Aus NOAA bestehende Arbeitsplatzaerosole An Arbeitsplatzen konnen Partikel von Nanomaterialien Ireigesetzt und als luttgetragene PartLkel in die Lult am Arbeitsplatz emittiert werden. Die Aerosole existieren in der Regel auth in einer aus Partikeln anderer Herkunft bestehenden Mischung, z. B. Verbrennungsaerosole aus Dieselmotoren, bei Schleifprozessen [91 anfallende NOAA und viel gro1ere Partikel aus anderen Quellen (siehe AnhangA). Das Arbeitsplatzaerosol kann intern und extern gemischt sein. Luftgetragene NOAA können in einer ähnlichen GroEenordnung wie Hintergrundpartikel (bezogen auf das Herstellungsverfahren) vorliegen. Hintergrundpartikel werden im Aligemelnen durch verschiedene thermische Prozesse wie etwa Erhitzung und Verbrennungsmotoren erzeugt. Die Hintergrundpartikel können z. B. über die BelUftung an den Arbeitsplatz gelangen oder näher an der Queue der luftgetragenen synthetischen/hergestellten NOAA entstehen, z. B. durch elnen Gabeistapler. Die Queue der NOAA-Emissionen wird sich stark auf die Groenverteilung luftgetragener Partikel der hergesteliten NOAA auswirken, die von Interesse sind. KIelne NOAA, in hohen Konzentrationen (etwa I x 106 cm3) (mit elnem Mediandurchmesser der Partikelanzahl len: Count Median Diameter, CMDI von etwa 20 nm) in cine Arbeitsplatzatmosphare mit einer hohen Konzentration...

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