DIN EN 16934-2017 Kraftstoffe und Erzeugnisse aus Fetten und Olen – Bestimmung des Gehaltes an Sterylglycosiden in Fettsaure-Methylester (FAME) – Verfahren mittels GC-MS und vorausgehender Reinigung mit SPE; Deutsche Fassung EN 16934:2017.
4.10 Interne Standardlosung von 100 mg/I Choiesteryl–D-gIucopyranosid. In elnem kalibrierten
100-mi-Kolben werden etwa 10 mg Cholesteryl-D-glucopyranosid (4.3) (Fehlergrenze ±0.1 mg) in 10 ml
Pyridin (4.1) gelost und mit Toluol (4.9) ais Losungsmittel bis zur Markierung aufgefüilt. Die genaue
Konzentration in mg/mi (etwa 0,1 mg/mI) ist zu berechnen. Alternativ darf eine handeisubiiche IS-Läsung
verwendet werden.
4.11 Trägergas, Helium.
5 Geräte
Ubliche Laborgerate und speziell die Folgenclen:
5.1 Gaschromatograph, ausgestattet mit einem cold-on-column (COC) oder programmed temperature vaporization (PTV) lnjektor, elnem temperaturgeregelten Ofen und elnem Massenspektrometnedetektor.
5,2 Kapillarsaule. geeignet für hohe Temperaturen (HT) und mit den folgenden Eigenschaften:
— stationäre Phase: 95 % Dimethyi-5 % Diphenyl Polysiioxan;
— Lange: 15 m;
— innerer Durchmesser: 250 urn;
Filmdicke: 0,1 m.
5.3 Betriebsbedingungen:
IinspritzvoIu men: 1 tI;
— Sauientemperaturprograrnm: 100 °C für 2 mm haiten, programmiert mit 10 °C/min auf 370 °C, Endtemperatur für 6 mm halten;
— Trãgergas (Helium) konstante Flussrate: 1,2 mi/mm;
— Temperatur MS-Queue: mm. 300 °C;
— Temperatur MS-Quad: mm. 180 °C;
— Losungsmittei-Einwirkungszeit: 20 mm, unter den then genannten Bedingungen;
— SIM-Modus: die Analyse wird im SIM-Modus durchgeftihrt, die foigenden lonen werden als Summe sowohi für die Analyten als auch für den IS verwendet: 147, 204, 217 m/z;
— empfohiene Temperatur der MS Transferleitung: mm. 370 °C.
5.4 Analytische Waage, Fehlergrenze ±0,1 mg.
5.5 Präzisionspipettc, 200 iii Kapazität.
5.6 Präzisionspipette, 1 ml Kapazitat.
5.7 SPE-Kartnschen2J, Silikagel, ohne gebundene Phase, 1 g.
5.8 Messkolben, 100 ml Kapazität.
5.9 Messzylinder, 10 ml Kapazität.
5.10 Heizblock, geeignet, urn eine Temperatur von 80 °C zu erreichen und these mit Fehlergrenzen von
±2 °C zu batten.
5.11 Reagenzglaser, 10 ml Kapazität, mit Plastikstopfen oder Schraubverschlüssen.
6 Probenahme
Wenn nicht anders festgelegt, 1st die Probenahme nach EN ISO 3170 oder EN ISO 3171 durchzufQhren.
7 Durchfuhrung
7.1 Probenaufreinigung
7.1.1 (5,0 ± 0,1) g Probe sind mit elner Fehlergrenze von 0,01 g in elne geeignete Flasche zu einzuwiegen.
7.1.2 500 p1 Pyndin (4.1) sind mit einer Präzisionspipette (5.6) zuzugeben.
7.1.3 1 ml der Internen Stndardlosung (4.10) sind mit elner Präzisionspipette (5.6) zuzugeben.
7.1.4 5 ml eines n-Heptan/MTBE-Gemisches 2:1 (V/lI) (4.8) sind mit einem Messzylinder (5.9) ahzumessen und zuzugeben.
7.1.5 Die Flasche ist zu verschliegen und die Mischung grundlich zu schütteln.
Alle Eluierungen auf der SPE-Kartusche dürfen nur mittels Schwerkraft durchgefuhrt werden. Es ist kein Vakuum anzulegen.
7.1.6 Die SPE-Kartusche (5.7) 1st durch Spulung mit 4 ml n-Heptan (4.5) zu konditionieren.
7.1.7 Sukzessive ist die gesamte Probenmischung (7.1.5) auf SPE-Kartusche zu üherführen.
7.1.8 Wenn die gesamte Probe auf die SPE-Kartusche üherführt wurde, 1st diese mit 5 ml n-Heptan/
MTBE-Gemisch 2:1 (V/lI) zu spUlen.
7.1.9 Der aufgefangene Eluent 1st votlständig zu verwerfen.
7.1.10 Das Sterylglycosid 1st durch Spülen der SPE-Kartusche mit 4 ml Aceton (4.6) gefolgt von 4 ml Methanol (4.7) zu eluieren und der Eluent 1st in einem 10-ml-Reagenzglas (5.11) aufzufangen.
7.1.11 Durch Erhitzen mittels eines Heizhlocks (5.10) auf 60°C und Anlegen eines lelchten Stroms von trockenern Stickstoff 1st der Eluent bis zur volikommenen Trockne zu verdarnpfen.DIN EN 16934 pdf download.