DIN EN 16686-2015 Osteopathische Gesundheitsversorgung; Deutsche Fassung EN 16686:2015.
3 Bnchreibung der Osteopathie
Die Praxis der Osteopatnie verwendet osteopatheche, med.zlnlsche und wlssenschaftllcsw Kenotnisse, sn die Grundsatze der Osteopattee auf die Diagnose und Betiandbng von Patienten anzuwenden.
Das Ziel der Osteopathie besteht darin. alto Aspekte dot Gesundheit und dot gesunden Entwicldung zu votbessein trid zu unterstUtzen Die osteopathische Behandung dart privenbv. kuvativ. p4liativ odor a4ivant gem.
Osteopathen analysleren und bewerten die strukturelle und tunktaonelte Unversehrthelt des Kbrpers nwlhltfe des kntischen Durchde&ens der osteopathischen Pnnzvien. uin die individuelle Diagose tnd Behandlung des Patienten festzulegen.
Dine Prrnzipien said in Folgenden:
— Do, Mensch st eine dynarnisctie ftir*tioneee Einheit, dessen Genrdheitsnistand durch den Korper. den Geist und die Seele bee’nftusst wird; solem sich em Toil des Systems verindert, wird das Oleictgewidit des gesamien Musters beeinlussl,
Dci Kórper vedugt ubet Selbstreguhen.ingsmechanlsmen und er naturhche SelbsthedungskrAtte, der Mensch versud* stets, des eigene dynarnische GloEchgewicht wioderruedangen und Homôostase herzus*ellen; und
— Stniktur und Funktion stehen auf alen Ebenen des Mensctien ii Wechselbezietiung
Die oeteopethisctie Herangehensweise an die Geouncteitsversorgung ist patientenzentnert und auf die Gesundheit des Patienten ausgerichtet und nicht auf die Erkrantcung zentriert
Wissenschaftiiche Grundsitze und evidenzinfowrniete Praxis sind wichtige Bestandtede doe Bel’iandlung des Patlenten und des Fatnanagernents,
Ostecçattien wenden den manuellen Kontaki an, urn die Bewegung in simttlctien strukturellen und
funktionellen Bereiehen des Patienlen zu identifizieren und zu bewerten und erkennen dabei die die Gesundheit oiischrinkenderi Verinderungen dot Funktion und Bewegung und behandeln dine. Das hoch entwickette TastgefUht und des Augerirnerk auf komplexe System. ats eine Einheit zeichnen typischereioise die osteopathlsche Herangehenswelse aus.
Die Osteopethie ist eine e.genstindige Factirictitung der Gesundhe.tsversorgung Osteopathen soliten auch mit Praktizierenden anderer Disziplinen zusarnmenarbeiten.
Die Osteopathie beruht auf den aus der Physiotogie. Anatornie. ErnbryoIoe des Menschen und weiteron blonedlzlnischen Wmssenschatlen abgeleiteten Prnzlplen. In der Osteopathic werden witolge dot komptexitit des menschlichen Organismus zehireiche unterschedliche Modelie angewendet.
Die in Anhang A ausgefuhrten Modelle stellen dat, wie em Osteopath danach strebt aut die physiologiachen
Reaktionen oines Patienten einzuwirtcen Diese Modelle beeSiftussen des Sarnmein diagnoslischor
Information und die Interpretation der Bedoutung struktureller Befunde für die atigememe Gesundheil des
Patlenten. Typlscheweise st eine Kontmnatlon der Meddle für emnen elnzeinen Patenten geelgnet. weiche
dann weiter an die Diagnose, an Begle.tertrankisigen. wetere Theriesthemata told an die Reakticn des
Patienten auf die Behandlung angepasst wird
Die Begnffe Osleopaihie und osteopathische Medizin werden manchmai und in ewiigen Linden synon)nl vewendet.
4 Klinische Praxis
4.1 Allgemeines
Die Osteopathee est auf die Gesundhest des Patieiiten fokussiert anstatt krankheitszentriert zu sein Osteopathen mUssen über sin Verstndnis der osteopalhischen Laid nicht osteopathischen Modelle von Gesundheit und Krankhet haben, und wie these zu einer kntischen Betrachtung dat praktiscben Pahentenversorgung und des Managements anregen. Sie mUssem Uber eti kflhisches Bewusatsein dot relevanten Forschungsergebnesse und Grundsàtze sowle Uber die Praxes der retevanten Herangehensweesen in der Gesundheitsvetsorgung für sine angemessene Uberweisung, Zusanimenarbeit und adjuvanle Behandlureg verfUgen.
4.2 Wesentliche Kompetenzen für die osteopathische Praxis
Osteopathen nutzen gemeinsam elne Reihe von Kemkoenpetenzen. die see bet der Diagnose, dem
Management und der Behandlung ibrer PaUenten lUhren eaid die die Grundlage te.w das osteopatheache
Herangeliensweise an die Gesundheitsversotgung bilden. Im Folgenden sind die wesentlichen Kompetenzen
für die os*eopattsche Praxis aufgefUiirl. die Bestandteil aller WeEterbildungsproamme sein sollien (siehe
6,3 nachstehend):
a) Geschidite aid Grundsätze der Osteopathie und osteopathische Herangehensweise an die Gesundheitsversorgureg
b) für die osteopathlsche Praxes relevante naturwssenschaflhche Grundlagen:
C) Diagnose und Behandlungsplanung;
d) Kenntnisse über die Wirkmed,enismen der manue4lece thatapeutischen Inlerventionen und dot
biochemeachen, zellulären und gesamtanatomischen Reakteon auf die Behandlung:
e) Fahegkeit. die medizinische und wissensdiafliid,e Li4eratur kritisch zu bewerten und relevante Laid aktuelle Informationen ii die Praxes eenzubez.ehen.DIN EN 16686 pdf download.